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Ein Hund zieht ein

 

Wenn Sie einem Hund ein neues Zuhause geben, beginnen die "Spielregeln" mit dem Tag des Einzugs. Wenn der Hund später nicht auf das Sofa darf, lassen Sie ihn auch am ersten Tag nicht drauf.

Egal was der Hund, vielleicht auch nicht so schönes, in seinem vorherigen Leben erfahren hat, vermenschlichen Sie ihn nicht. Der Hund lebt im Hier und Jetzt und für ihn beginnt bei Ihnen ein neues Leben. Gerade ängstlichen Hunden helfen Sie am besten mit klaren Regeln und wenn Sie für den Hund ein zuverlässiger und konsequenter Partner sind.

Geben Sie dem Hund am ersten Tag die Gelegenheit sich in Ruhe umzusehen. Rufen Sie ihn nicht zwischendurch und halten Sie Kinder an dem Tag zurück. Stoppen Sie ihn nur, wenn er etwas macht, was er nicht darf, z.B. den Mülleimer durchwühlen.

 

Der Futterplatz

Füttern Sie den Hund am besten mit dem Futter, das er bisher bekommen hat. Sie können das Futter nach ein paar Tagen mit dem von Ihnen preferierten Futter langsam mischen und später ganz umstellen.

Der Futternäpfe sollten leicht zu reinigen und durch einen Gummiring am Boden, rutschfest sein.

Das Hundegeschirr

Unser Tierheim empfiehlt die Verwendung eines Hundegeschirrs statt eines Halsbandes. Die Hunde werden u.a. nicht mehr am Kehlkopf eingeschnürt und können frei atmen. Nehmen Sie den Hund auf jeden Fall mit zur Anprobe, damit es richtig passt und nicht scheuert.

Wichtig ist die Qualität von Geschirr/Halsband und Leine. Diese sollten es Ihnen in jeder Situation ermöglichen, den Hund halten zu können.

Wer glaubt, der Hund würde mit einem Halsband weniger an der Leine ziehen, der irrt. Das Ziehen an der Leine ist reine Erziehungssache.

Und: In den ersten Wochen nach der Vermittlung herrscht Leinenpflicht!

 

Das Hundespielzeug

Das Hundespielzeug sollte robust und der Größe des Hundes angepasst sein. Auch sollten keine Kleinteile abgebissen und vom Hund verschluckt werden können.

Hunde sollten nicht mit Stöcken spielen. Diese könnten splittern und damit das Zahnfleisch verletzen, oder sogar Splitter verschluckt werden.

Gerne jagen Hunde auch Tennisbällen hinterher. Nehmen Sie dafür aber nicht die normalen Bälle, denn diese reiben die Reißzähne ab. Kaufen Sie Spezialtennisbälle im Tierbedarfshandel.

Vorsicht giftig!

Es gibt einige Lebensmittel, die für den Menschen sehr bekömmlich sind, dem Hund aber massive Beschwerden zufügen, oder sie sogar vergiften können.

Das sind unter anderem:

Weintrauben/Rosinen, Tomaten, rohe Kartoffeln,

Nüsse und Schokolade.

Der Schlafplatz

Der Schlafplatz des Hundes sollte leicht zu reinigen sein und an einem ruhigen, aber dennoch gut überschaubaren Punkt der Wohnung stehen. Der Hund soll dabei, aber nicht mitten drin sein.

Der Schlafplatz ist aber auch sein Rückzugsort. Das sollte respektiert werden. Besonders Kinder sollten sich an diese Regel halten.

Die Hundeschule

Auch wenn viele Neuhundebesitzer schon mal einen Hund hatten, empfehlen wir den Besuch einer Hundeschule. Einfach mal eine Zehnerkarte in die Teambildung mit dem neuen Freund investieren. Der Hundetrainer sieht "von außen" kleine Unsicherheiten und Macken bei Mensch und Hund, die von Anfang an ausgebügelt werden können. Das macht das Zusammenleben und Verstehen einfacher.

Besonders wenn Kinder im Haus wohnen, sollten auch die mit dem Hund ein paar Unterrichtsstunden nehmen, damit sie den Hund verstehen lernen.

Bei Hundewelpen und Junghunden setzen wir den Besuch einer Hundeschule allerdings für eine Vermittlung voraus.

 

Die Hundeversicherung

Als Hundehalter sind Sie dem Wohl des Hundes verpflichtet - aber auch dem ihrer Mitmenschen. Eine Hundeversicherung sollte in jedem Fall abgeschlossen werden. Sollte es durch Ihren Hund z.B. mal zu einem Autounfall kommen, sind Sie durch die Versicherung geschützt.

Auch eine Gesundheitsversicherung für den Hund schützt Sie vor unvorhergesehen und teilweise auch hohen Operationskosten.

Eine Bitte

Wir freuen uns, wenn Sie mit Ihrem Hund am liebsten jede Stunde des Tages verbringen wollen.

Aber manchmal sollte der Hund zu Hause bleiben.

Z.B.: auf Veranstaltungen und Konzerten, auf Straßen- und Stadtfesten, Flohmärkten. Überall, wo sich viele Menschen einfinden oder es für den Hund zu laut wird. Dem Hund wird auf den Pfoten herumgetreten, weil sie nicht gesehen werden.

Ihr Hund wird es Ihnen danken, wenn er, während Sie sich amüsieren, in seinem Körbchen liegen darf.

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